Vorbildliches Sanierungsprojekt in Binn
In Binn wurden drei Millionen Franken in die «Schulhaussanierung» investiert. Unverhältnismässig? Im Gegenteil; denn mit dem Umbau wurden im Gebäude mit dem Landschaftspark, Tourismusbüro und der Postagentur noch drei weitere Parteien einquartiert. Auch das bereits vorhandene Restaurant wurde umgebaut. Damit will Binn den steigenden Herausforderungen für kleine Berggemeinden entgegentreten - sind dies Abwanderung, das Überleben von Dorfschule, Dorfbeiz und Dorfladen sowie der Abbau von Service-public-Leistungen, um nur einige zu nennen. Des Weiteren bringt das Sanierunsprojekt auch einen grossen energetischen Nutzen mit sich.
Mit dieser Zusammenführung mehrerer Nutzungen konnte die Gemeinde das Sanierungsprojekt breiter absützten und kann zusätzlich von den Mieteinnahmen profitieren. Grundlage für das Projekt bildete eine Semesterarbeit der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau zum Thema Ortskernsanierungen. Ausschlaggegebend für die Umsetzung des Projektes war jedoch der Unterstützungsentscheid des Kantons.
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